Auf eine wieder gelungene Mitgliederversammlung im Gasthaus Zur Krone kann der Vereinsvorstand zurückblicken. Die angebotenen Schmeckewöhlerchen einer (ehemaligen) Ihringshäuser Sau wurden von allen Beteiligten gerne angenommen. Fotos aus der zurückliegenden Zeit, in der noch regelmäßig geschlachtet wurde und ein ordentlicher Verdauungsschnaps belebten dann auch viele Gespräche.
Mit großer Aufmerksamkeit wurde dann noch die Überreichung eines originalen Hahn-Schlosses durch die Eheleute Krug vom Tanzplatz an den Verein verfolgt (s. Foto). Horst Werner dankte recht herzlich und fühlte sich in seiner Überzeugung bestätigt, dass die Beschäftigung mit der Ihringshäuser Vergangenheit immer wieder "Schätzchen" ans Tageslicht bringt. So hatten dann auch einige Anwesende Fotos zum Verbleib im Vereinsarchiv mitgebracht bzw. hatten zur Namensindentifikation bestimmter Fotos beigetragen.
Besonders begrüßt wurde das Ehepaar Garff. Durch viele Auftritte in Kasseler Mundart ist Karl Garff einem breiten Publikum bekannt und warb für eine Veranstaltung von FOKI (dem Ihr. Förderverein
Orgel und Kultur) am 20.3.2010 in der Kirche. Wir werden dort einen neuen Blickwinkel zur Grimm-Bildrolle der Rühlschen Sau erleben. Es wird hierüber noch gesondert angekündigt werden.
dk, 20.11.2009
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Der Freundeskreis histor. Ihringshausen übergab vor Kurzem dem Geschichts- und Museumsverein Fuldatal einige Exponate zur Ergänzung der dortigen Bestände. Unter anderem auch eine Puppenstube, die für Familie Ratzlaff/Rösch in den 1950er Jahren angefertigt wurde. Herr Luckhardt bedankte sich beim FKHI-Vorsitzenden Horst Werner herzlich für die Überlassung der Dauerleihgaben. Zu gegebener Zeit werden diese in Ausstellungen Verwendung finden bzw. das Heimatmuseum dauerhaft bereichern.
Desweiteren hat der Verein für seinen Bestand das neue „Kassel-Lexikon“ vom Euregioverlag erworben. Interessierte können hier gerne stöbern und gut recherchierte Hintergrundinformationen nachschlagen.
Im Rahmen des diesjährigen Themenschwerpunktes „Friedhof“ stattete eine Gruppe unserer Vereinsmitglieder dem Museum für Sepulkralkultur am Weinberg in Kassel einen Besuch ab. Frau Kuhle, die
bereits einen Vortrag über den Ihringshäuser Friedhof gehalten und die mit Interessierten dort auch einen Rundgang geführt hat, erzählte vom Entstehen des Museums in 1992 im ehemaligen Kutscherhaus
der Henschel-Villa. Exponate aus der Dauerausstellung wurden vorgestellt (Holzkreuze, die aus Gründen der Sparsamkeit im Lehmschlag einer Kirche „weiterverwendet“ wurden; Leichenwagen;
Trauerkleidung; Totengedenken in traditioneller Form und in künstlerischer Gegenüberstellung; Sarkophage aus der Familiengruft derer von Stockhausen aus Trendelburg). In ihrer Führung ging Frau Kuhle
auch auf die Veränderung der Begräbnisrituale im Laufe der Zeiten ein und sie zeigte uns die für ihre Zeit typischen Grabdenkmäler und Grabumrandungen. Aus dem Teilnehmerkreis ergaben sich immer
wieder Ergänzungen und Fragen und so war die Dauer der Führung schnell vorüber. Ein Kaffeetrinken in der „Krone“ rundete den gelungenen Ausflug ab. Horst Werner bedankte sich bei allen, die zum
Gelingen beigetragen hatten.
Doris Krug, November 2009
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Schon am frühen Morgen blieben die Ihringshäuser Bürger am Grundstück der Familie Hellwig stehen, um die Artefakte der „Ausgrabungsstätte“ zu bewundern. Einige der Besucher glaubten dann auch wirklich an eine „Sensationelle Entdeckung“ wie die HNA in ihrer Ausgabe vom 1. April 2009 berichtete. Um 15.00 Uhr fanden sich ca. 70 Zuschauer und -hörer ein, um den Vortrag des tatsächlichen Experten für römische Geschichte – unseren ehemaligen Pfarrer Gert Sperling – zu lauschen. Fachkundig wusste er den Bogen von den Römern über unsere Vorfahren, den Germanen, bis in die heutige Zeit zu spannen (es sind ja erst 80 Generationen vergangen).