Freundeskreis Historisches Ihringshausen e.V.
Freundeskreis Historisches Ihringshausen e.V.

Rückblick auf unsere Veranstaltungen in 2011:

Freunde begrüßen Freunde!

Wieder ist ein Jahr vergangen, mit allen Höhen und Tiefen, mit positiven und negativen Erlebnissen.
Die Arbeit ist getan, lasst uns gemeinsam dieses Jahr beschließen.
Wie könnte es besser funktionieren als mit einem gemeinsamen Essen, einem guten Schluck und viel Unterhaltung, so begrüßte Horst Werner, Vorsitzender des FKHI, die Gäste zum traditionellen Schlachteessen am 26. November 2011 im gut besuchten Fuldataler Forum.
Begrüßung der Gäste im Eingang
Horst Werner bei der Begrüßung
„Es gelingt uns im Freundeskreis immer wieder Sie für unsere Themen zu interessieren, Ihre Anwesenheit beweist uns dies, seien Sie uns herzlich willkommen“, so der erste Vorsitzende.
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.
Traditionen im Sinne von Brauchtum und kulturellem Erbe begegnen wir beispielsweise bei Hochzeiten, Dorffesten oder bei Schlachteessen.
(Wikipedia)

Diese Tradition pflegen insbesondere auch unsere Hausschlachter.

Gerhard Krug
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Simone und Gerhard Krug mit ihrer Mannschaft. Diese Mannschaft beherrscht diese Tradition im besonderem Maße!
Sie hatten auch dieses Jahr, wie bereits in der Vergangenheit, all die Köstlichkeiten der Ihringshieser Hausschlachtung zubereitet, die wir genießen durften.
Einen herzlichen Dank dafür !!!
Die künstlerische Gestaltung der Dekoration, die sich äußerte in den mit sehr viel Liebe und Gefühl für das Wesentliche gestalteten Utensilien, lag wie immer in den Händen von unserer Karin Weida.
Eine mit Liebe und Sorgfalt gestaltete Dekoration
Nach dem Essen haben wir, wie auch im vergangenen Jahr, eine Tombola durchgeführt.
Allen Sponsoren sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön zugerufen.
Danke auch an alle Helferinnen und Helfer, die im Verborgenen zum Gelingen unserer Veranstaltung beigetragen haben.
Text und Fotos Klaus Rösch

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Braunkohlenabbau in Ihringshausen

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der 1. Vorsitzende des Freundeskreises Horst Werner die 234 am 7.10.2011erschienen Besucher im Fuldataler Forum. In seiner Rede wies er darauf hin, dass bei den in diesem Jahr ausgesuchten Themen des Vereins („Dampfer Elsa“, „Fliegerhorst Rothwesten“ und „Braunkohlenabbau in Ihringshausen“) weit mehr als 500 interessierte Bürgerinnen und Bürger die Vorträge besuchten. Sein Dank galt auch dem Geschichts- und Museumsverein Fuldatal der sich mit vielen Exponaten an der heutigen Ausstellung im Foyer beteiligt hat. Zusammen mit den von Egon Pairan bereit gestellten Bergwerksgerätschaften, Plänen und Bildern zeige sich ein aufschlussreiches Bild von der Tätigkeit der Bergmänner. Nach dem das Lied der Bergleute „Glück auf der Steiger kommt“ verklungen war, und die Schachtglocke geschlagen wurde begann Bergbau-Ing. Egon Pairan seinen Vortrag mit der Vorstellung seiner Person und dem beruflichen Werdegang. Hier nun wurde deutlich wie sehr der heutige Referent mit dem Bergbau verbunden ist. Braunkohlenbergbau, Tonbergbau, Eisenerzbergbau, Steinkohlenbergbau, Kalisalzbergbau und Kupfererzbergbau erlernte er bei seiner fünfjährigen Praktika in den verschiedenen Berbauzweigen nicht nur hierzulande sondern auch in Österreich und in Finnland; mit dem Abschluss als Berg- und Tiefbauingenieur Dipl.-Ing. (FH).
Herr Egon Pairan und die Schachtglocke
Mit den Berufsbezeichnungen der Bergleute vom „Schlepper“ über den „Hauer“ bis zum „Bergwerksdirektor“ wurde die Hierarchie im Bergbau aufgezeigt. Ein eigenes Kapitel bildete die Sprache der Bergleute. Ähnlich wie Seeleute oder Jäger entwickelte sich hier eine eigene Verständigung. Begriffe wie „Alter Mann“, „Hunt“ oder „Kaue“ wurden den Zuhörern verständlich gemacht. „Kralle“, „Kratze“ und „Trog“ waren die Hilfsmittel zum Beladen von Förderwagen („Hunten“). Das „Arschleder“ diente zum Schutz der Kleidung unter Tage.
Viel Interesse an der Ausstellung im Foyer
Das Braunkohlevorkommen vom Möncheberg war neben anderen in Nordhessen ein wichtiger Standort des Bergbaus. 1820 wurden Werner Henschel ein Mut- und Schürfschein auf Braunkohle in Ihringshausen erteilt. 1822 wurde die Zeche gegründet; man befasste sich zunächst mit der Herstellung von Lehm- und Ziegelsteinen. 1889 Gründung der Aktien-Gesellschaft Möncheberger Gewerkschaft. 1929 wird Henschel & Sohn in Kassel neuer Eigentümer. Im Jahr 1941 übernehmen die Hessischen Braunkohlen- und Ziegelwerke GmbH Ihringshausen (HBZ) den Betrieb. Pairan macht deutlich wie positiv sich das Unternehmen auf die Einwohnerzahl Ihringshausens auswirkte. Hatte der Ort im Jahr 1871 noch 714 Einwohner stieg die Anzahl dieser durch die Betriebsentwicklung der Zeche Möncheberg auf 2.650 Einwohner im Jahr 1925. Auch der Bau von Wohnungen (Dörnberstraße, Auf der Treber, Steinerne Brücke) für die Arbeiter und das Verwaltungsgebäude (Niedervellmarsche Straße) sorgten für diesen Fortschritt. Auf Bildern aus den 1930er Jahren sind Bergleute abgebildet; einige Namen sind bekannt. Weitere Zeitzeugen halfen Pairan beim Auffinden des Stollenmundlochs in Ihringshausen-Ost (Wolfsanger). Im Jahr 1968 wurde das Unternehmen der HBZ aufgelöst.
Während des Vortrages von Herrn Pairan brannte stets eine Karbid-Grubenlampe – das Geleucht des Bergmanns. Manch einem Zuhörer wird bei seiner Rede auch „ein Licht aufgegangen sein“ da man jetzt ermessen konnte, welche harte körperliche Arbeit und Entbehrung der Bergmann auf sich nehmen musste und unter welchen widrigen Umständen er seinen Beruf täglich ausübte.
vlnr: 2. Vorsitzender Bernd Schmidt, Herr und Frau Pairan, 1. Vorsitzender Horst Werner
Die monatelangen mühevollen Nachforschungen und der hohe Zeitaufwand den Egon Pairan in dieses Referat eingebracht hat zeigte dem Zuhörer ein außerordentlich lebendiges Bild der Bergleute insgesamt und der Männer in der Zeche am Möncheberg im Besonderen. Der Vorsitzende des Freundeskreises Horst Werner bedankte sich bei Herrn Egon Pairan für seinen Vortrag und auch bei dessen Ehefrau Rosi und Sohn Alexander für die Mithilfe beim Zustandekommen dieses Berichts.
Abschließend bedankt sich der Verein bei den vielen Helferinnen und Helfern die für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten. Stellvertretend für alle seien hier Julia Brede und Tore Florin genannt.
Bernd Schmidt

Weitere Infos siehe unter  Artikel

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HNA am 08.08.11 | Ahne, Espe, Fulda

Hobby-Historiker aus Rothwesten sichtete Unterlagen zum Fliegerhorst

Aufbau einer deutschen Luftwaffe in Rothwesten: Geheime Pläne vor 1933

Fuldatal. Rothwesten ist ein historischer Ort. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht: Zum einen gilt der kleine Fuldataler Ortsteil mit seinem Kasernengelände als die Geburtsstätte der D-Mark im Jahr 1948, zum anderen bildet er mit dem historischen Fliegerhorst einen Meilenstein in der Entwicklung militärischer Flugplätze.
Für Klaus Brandstetter Grund genug, sich näher mit der Geschichte des Fliegerhorsts zu beschäftigen.
Schon lange vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 habe es geheime Pläne zum Aufbau einer deutschen Luftwaffe gegeben, sagt der Hobby-Historiker. Vom Reichsluftfahrtministerium wurde schließlich das Rothwestener Gelände um den Eichenberg ausgewählt.
„Da die deutsche Luftwaffe aber offiziell gar nicht existieren durfte, wurde seinerzeit eine Tarnorganisation geschaffen.“ Die Deutsche Verkehrsfliegerschule (DVS) habe den Bau des neuen Fliegerhorsts geleitet. „In einer Bauzeit von nur elf Monaten wurde das Gelände völlig umgekrempelt“, weiß Brandstetter.
Unter der Leitung von Dipl.-Ing. Werner Noell, des späteren Leiters des Hochbauamtes, entstand nach diversen Rodungsarbeiten auf einer Fläche von 195 Hektar eine 800 Meter lange und 600 Meter breite Landebahn, die 1938 auf 1000 Meter verlängert wurde.
Der Kasernenbereich im Wald in Richtung Knickhagen mit Hallen für die Flugzeuge und deren Wartung entstand beinahe gleichzeitig. Ebenso wie der Unterkunftsbereich für die Soldatenfamilien, die sogenannte Erlenbuschsiedlung.
Am 1. Mai 1935 erfolgte die militärische Übergabe des neuen Fliegerhorstes. „Dort waren auch bekannte Künstler tätig“, weiß Brandstetter. So wie der Fotograf Karl-Hugo Schmölz, der das Bildmaterial für Propagandazwecke erstellte. Oder Prof. Paul Wynand, der den Ikarus schuf, das Wahrzeichen des Fliegerhorstes. Auch der Kunstflieger Albert Falderbaum war in Rothwesten stationiert, und der bekannte Ihringshäuser Maler Georg Höhmann schuf ein Relief.
Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde der Fliegerhorst von der Luftwaffe genutzt. Auf dem „Airfield Rothwesten“ waren anschließend die Amerikaner als Besatzungsmacht bis zum Jahr 1972 stationiert.
„Während der Besatzungszeit fand im Haus Posen des Fliegerhorstes Rothwesten das streng geheime Konklave statt, bei dem die Vorbereitungen zur Währungsreform im Juni 1948 getroffen wurden. Das führte zur Einführung der D-Mark in den drei westlichen Besatzungszonen“, erläutert Brandstetter.
Die Bundeswehr nutzte das Gelände schließlich unter neuem Namen. In der Fritz-Erler-Kaserne waren bis Ende 2007 viele Truppen untergebracht. Heute steht auf dem ehemaligen Rollfeld eine großflächige Fotovoltaikanlage. Im Haus Posen befindet sich das Museum Währungsreform 1948.
Auf historischer Spurensuche
Klaus Brandstetter arbeitet seit 2007 die Geschichte des Militärgeländes auf
Wenn man lange Jahre in einem solch geschichtsträchtigen Ort wohnt, liegt es nahe, sich einmal auf historische Spurensuche zu begeben“, sagt der 45-jährige Klaus Brandstetter. 1965 in Kassel geboren, kam er 1966 mit seiner Familie nach Rothwesten und ist auch heute noch in der Region zu Hause. Schon im Kindesalter sei er oft gemeinsam mit seinem Vater zu dem Teilstück der ehemaligen landgräflichen Domäne gelaufen, auf dem 1934 der Fliegerhorst entstand und das bis 2007 Sitz der Fritz-Erler-Kaserne war.
Schon seit vielen Jahren beschäftigt sich Brandstetter mit der Geschichte des ehemaligen Fliegerhorstes in Rothwesten. Immer auf der Suche nach Informationen aus der Vergangenheit, sammelt der Geschäftsführer eines Metall verarbeitenden Unternehmens geschichtliche Fakten und wertet sie aus, bis sich daraus ein Gesamtbild ergibt.
Die Idee, sich intensiv mit der Aufarbeitung zu beschäftigen, kam Brandstetter während seines Grundwehrdienstes in der Rothwestener Kaserne 1986. Genauer gesagt beim routinemäßigen Streifenlaufen. „Das dauerte damals zwei Stunden, bis man um das gesamte Gelände gegangen war. Ich habe das aber immer gern gemacht und dabei viele Eindrücke gesammelt.“ Der Entschluss, die Eindrücke mit historischen Bildern und Dokumenten zu untermauern, fasste er in 2007. In jener Zeit, als die Umstrukturierungen in Rothwesten begangen.
„Das schien mir ein geeigneter Zeitpunkt, Rückschau zu halten, Zusammenhänge zu recherchieren und die Ergebnisse zu dokumentieren“, so der Geschichtsfan. Aus unzähligen schriftlichen Quellen, vielen Gesprächen mit Zeitzeugen und der Auswertung und Sammlung von Bildmaterial ist über vier Jahre hinweg ein sachlich fundiertes Gesamtwerk entstanden. Seine Arbeitsergebnisse präsentierte er erstmalig beim Freundeskreis Historisches Ihringshausen. (zms)
Ausflug in die Geschichte des Fliegerhorstes Rothwesten
Der Fliegerhorst Rothwesten, ab dem Jahre 2008 aufgegebener Standort der Bundeswehr, ist mittlerweile schon Geschichte geworden. Über die Anfänge vor knapp 80 Jahren, die zwischenzeitlichen Ereignisse und Entwicklungen sowie das Ende des Fliegerhorstes als Fritz-Erler-Kaserne der Bundeswehr berichtete Klaus Brandstetter aus Rothwesten mit einem eindrucksvollen mit Bildern und Dokumenten untermauerten Vortrag.
Die Vortragsveranstaltung des Freundeskreises historisches Ihringshausen im nahezu vollbesetzen Saal des FuldaTaler-Forums stellte die Veranstalter mehr als zufrieden. "Wir freuen uns immer über einen guten Zuspruch, wenn das gewählte Thema ankommt", sagte Freundeskreis-Vorsitzender Horst Werner bei der Begrüßung der Gäste.
Klaus Brandstetter aus Rothwesten, der in der Fritz-Erler-Kaserne in den 1980er Jahren seinen Grundwehrdienst ableistete, hat die Entwicklung der Kaserne nachverfolgt und präsentierte seine mit viel Mühe und Arbeit zusammengetragene geschichtlichen Fakten dem interessierten Publikum nicht nur aus den Fuldataler Ortsteilen, sondern auch vielen Gästen aus dem Kasseler Umland. Die meisten von ihnen hatten zum "Fliegerhorst", wie im Volksmund noch immer bezeichnet wird, eine persönliche Beziehung, als Soldat, Arbeitnehmer oder als geschichtlich Interessierte.
Das vom Reichsluftfahrtministerium ausgewählte Gelände um den Eichenberg wurde in einer Bauzeit von nur 11 Monaten völlig umgekrempelt berichtete Klaus Brandstetter. Auf einer Fläche von 195 Hektar entstand zunächst eine 800 Meter lange Landebahn, die 1938 auf 1000 Meter verlängert wurde. Der Kasernenbereich im Wald Richtung Knickhagen mit Hangars und den notwendigen Hallen für die Flugzeuge und deren Wartung entstanden gleichzeitig. Auch eine Wohnsiedlung für die Soldatenfamilien entstand am südwestlichen Rand nahe Rothwesten, die Erlenbuschsiedlung.
Am 1. Mai 1935 erfolgte die militärische Übergabe des neuen Fliegerhorstes, der von der Luftwaffe bis zum Ende des zweiten Weltkrieges 1945 genutzt wurde. Danach waren dort die Amerikaner als Besatzungsmacht bis zum Jahre 1972 stationiert und die Bundeswehr nutzte die Kaserne mit verschiedenen Truppenteilen bis es ab 2008 zum Leerstand des als Fritz-Erler-Kaserne umbenannten Fliegerhorstes kam. Während der Besatzungszeit fand im Fliegerhorst Rothwesten das streng geheime Konklave statt, bei dem die Vorbereitungen zur Währungsreform im Juni 1948 getroffen wurden, die zur Einführung der D-Mark in den drei westlichen Besatzungszonen in Westdeutschland führten.
Werner Noell, der spätere Kasseler Stadtbaurat, war der Architekt des Fliegerhorstes und viele bekannte Menschen waren dort tätig. So Fotograf Karl-Hugo Schmölz, der das Bildmaterial für Propagandazwecke besorgte, Prof. Paul Wynand, der den Ikarus, das Wahrzeichen des Fliegerhorstes, schuf. Der Kunstflieger Albert Falderbaum war in Rothwesten stationiert und der Ihringshäuser Maler Georg Höhmann schuf ein Relief.
In dem zweigeteilten Vortrag informierten sich viele Besucher nicht nur im persönlichen Gespräch bei dem Referenten, sondern auch an den im Foyer angebrachten Karten und Bildmaterial oder auf der Bühne ausgelegten Ausschnitten und Fotoalben über die Entwicklung des Fliegerhorstes. Danach beschrieb Brandstetter die einzelnen Kasernengebäude sowie die Einrichtungen für den Flugbetrieb und ging dabei auch auf die Konstruktion der Gebäude, die alle namentlich benannt waren. Um nur einige hervorzuheben, wie das Haus der Begegnung und das Wachgebäude im Eingangsbereich, die nicht mehr vorhandene Flugleitung, das Sanitätsgebäude, die Tankstelle, das Offizierskasino mit Traditionsraum und Wandmalereien, Haus Condor und die Feuerwehr.
Klaus Brandstetter hatte eine breite Palette an Informationen ausgebreitet und angesprochen, doch ist er immer noch an weiteren Details interessiert, die die Geschichte des Fliegerhorstes Rothwesten vervollständigen. Für seinen informativen Vortrag erhielt Klaus Brandstetter nicht nur großen Beifall aus dem Publikum, sondern auch ein herzliches Dankeschön, versehen mit einem Präsent von Horst Werner vom Freundeskreis historisches Ihringshausen.

(KH)

Der Freundeskreis historisches Ihringshausen lud am 22.07.2011 ein zu einem Ausflug in die

„Geschichte des Fliegerhorstes Rothwesten“.

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Um ein Stück Alt-Ihringshäuser Tradition zu bewahren, haben sich Interessierte zusammengefunden, um im Freundeskreis Historisches Ihringshausen den Versuch zu unternehmen Mitbürgerinnen und Mitbürgern das ein oder andere ins Gedächtnis zu rufen. Und auch den Jüngeren soll die Entwicklung von Ihringshausen näher gebracht werden.

 Der ELSA kimmed,, hä fährt bie jedem Wetter“

Dies war das Motto unserer Veranstaltung am 20.05.2011 im Fuldataler Forum.

Sie kennen doch bestimmt noch unseren alten Dampfer "ELSA" und seinen Kapitän Ernst Ziege. Von 1882 bis 1972 befuhr dieser Kultdampfer die Fulda. Zur damaligen Zeit war er der einzige Heckschaufelraddampfer Deutschlands. Elsa fuhr von der Hafenbrücke bis zur "Grauen Katze" im schönen Fuldatal oder gar bis Han.Münden. Wer erinnert sich nicht an die Ausflugsziele Graue Katze, Roter Kater, Waldschlösschen oder Fuldagarten. (KORO-Film)
Werner Kossin und Karl-Heinz Roth (KORO-Film) haben darüber einen wunderbaren Film gemacht, den wir unseren Mitgliedern und vielen Gästen am 20.05.11 im Forum zeigen konnten.
„Lassen Sie sich noch einmal in Ihre Kindheit zurückversetzen und genießen Sie eine Fahrt durchs schöne Fuldatal. Erleben Sie den gesamten Lebenslauf des Dampfers und lernen Sie die verschiedenen Besitzer kennen.“ dies war die Begrüßung von Werner Kossin.
Der Film „unser Elsa und sein Käpt´n Ziege“ entstand im Jahre 2004. Zahlreiche Zeitzeugen wurden interviewt. Viele unserer Gäste wurden in Ihre Kindheit zurückversetzt und erinnerten sich an die Vergangenheit.
Zeit zum Schnuddeln
Es folgten anregende Unterhaltungen über das Vergangene und immer wieder kam die Frage- „Weist de noch ?“
„Um ein Stück Alt-Ihringshäuser Tradition zu bewahren, haben sich Interessierte zusammengefunden.“…… Ich denke, wir haben unser Vereinsziel erreicht!

Ein besonderer Dank an Werner Kossin für den herrlichen Abend und ein Dankeschön an alle, die bei der Gestaltung und Durchführung mitgeholfen haben.

Horst Werner dankt Werner Kossin mit einem kleinen Präsent
Verfasser: Klaus Rösch

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Neu gewählter Vorstand auf der JHV am 20.02.2011:

v.l.n.r.: 1. Vorsitzender Horst Werner, Kassenwartin Doris Krug, Schriftführerin Monika Wanjek, 3. Vorsitzender Klaus Rösch, 2. Vorsitzender Bernd Schmidt